Im Frühjahr, wenn die Tage wieder länger werden und es draußen wärmer wird, beginnt die Zeit der lästigen Zecken. Die Parasiten werden aktiv und sind wieder vermehrt an Hund und Katze zu entdecken. Eine ordentliche Zeckenprophylaxe ist schon deshalb sinnvoll, weil durch infizierte Zecken schwere Erkrankungen übertragen werden können. Die Erkrankungen selber und deren Therapien sind dabei oft komplex.
Fallbeispiel Maine Coon
Bei Kater Mike löste ein Zeckenbiss eine lokale Entzündung aus. Zunächst entfernten die Besitzer des drei Jahre alten, männlich kastrierten Maine Coon Katers aus Darmstadt bei Griesheim eine Zecke hinter dem Ohr. Vier Tage später präsentiert sich die Bissstelle dick, rötlich, geschwollen und schmerzhaft. Mike kratzt sich vermehrt. Bei der Untersuchung fällt auf, dass der Zeckenkopf noch in der Haut steckt. Nach Entfernung des Kopfes wird lokal verdünnte Calendula Urtinktur aufgetragen und Mike bekommt geeignete Globuli. Am nächsten Tag ist der Juckreiz verschwunden. Es sind außer einer geringgradigen Schwellung keine Entzündungssymptome mehr vorhanden.
Fazit
Eine lokale Reaktion auf einen Zeckenbiss – auch ohne dass der Kopf verbleibt – ist nicht ungewöhnlich und kann zu heftigen Entzündungen führen. Diese heilen nicht immer so komplikationslos aus. Mike hat gut auf die homöopathische Behandlung reagiert.